Spinner

Als sogenannten „Spinner“ – das englische „To spin“ bedeutet „drehen“ – bezeichnet der Angler einen speziell für das Spinnfischen gefertigten, auch als „Löffelköder“ bekannten Kunstköder. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um eine, an den Enden mit Ösen versehene, dünne Metallachse (Draht) an den im oberen Teil ein frei bewegliches, leicht gewölbtes „Spinnerblatt“ (Löffel) angebracht ist, welches unter Strömungseinwirkung (Zugwirkung) um die Achse rotiert. In die untere Öse der Achse wird dann ein „Drilling“ eingehakt. Spinner werden entweder mit einem Metallkörper oder einem vorgeschaltetem Blei beschwert. Da die Drehung des Spinnerblattes meist zu einem verdrallen der Angelschnur führt, ist es ratsam ein vorgeschaltetes Blei, Anti-Kink-Blei oder ein Anti-Kink-Blättchen zu verwenden. Man kann auch einen „Spinner“, Doppel-Spinner“, Duo-Spinner“ (gleichsam zwei hintereinander geschaltete Spinner) verwenden. Hierbei wird durch die entgegengesetzte Montage und Rotation des oberen Spinnerblattes einer Verdrallung der Angelschnur entgegengewirkt.