Moschuskrake

(Eledone moschata). Die sogenannte „Moschuskrake“ ist eine im Mittelmeer vorkommende, bis zu 40cm groß werdende und nach Moschus riechende Krake, die sich überwiegend von Aas ernährt.

Die fälschlich auch als Polypen bezeichneten Kraken (Octopoda) gehören zur Familie der sogenannten Kopffüßer und sind nicht mit den Kalmaren bzw. Tintenfischen zu verwechseln.
Die Achtfüßer haben bezeichnenderweise acht, mit ungestielten Saugnäpfen versehene Arme und erreichen eine Größe von 1,5cm bis über 3 Meter Gesamtlänge. Die in der Regel nachtaktiven Kraken ernähren sich überwiegend von Krebsen, Muscheln sowie Fischen und laufen meist auf ihren Armen – nur bei der Verfolgung schneller Beutetiere oder auf der Flucht schwimmen sie nach dem Rückstoßprinzip.

Bekanntester Vertreter der Kraken im engeren Sinn ist die „Gemeine Krake“ (Octopus vulgaris). Sie erreicht bei einer maximalen Länge von etwa 3 Metern ein Gewicht von ca. 25kg und ist in den Küstenbereichen warmer und gemäßigter Meere weltweit verbreitet.