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Mit der Raubfischrute auf Hecht, Barsch & Co.

Raubfischrute Das Fangen von Raubfischen gehört nach wie vor zu den Königsdisziplinen des Angelns. Für Angler und Rute stellt der wilde Kampf mit kraftvollen Fluss- und Meeresräubern immer wieder eine ganz besondere Herausforderung dar. Du willst dich auch einmal daran versuchen? Dann haben wir in diesem Ratgeber alle Informationen zusammengetragen, die du dafür brauchst. Hier erfährst du, worauf es bei der Auswahl einer Raubfischrute ankommt, welche wichtigen Hersteller es gibt und mit welchen kleinen Tricks du beim Angeln erfolgreicher bist.
Besonderheiten
  • Starkes Rückgrat
  • Eher hohes Wurfgewicht
  • Semiparabolische bis parabolische Aktion
  • Viele Angelmethoden möglich

Raubfischruten Test & Vergleich 2025

Unter dem Begriff Raubfischrute fasst man ganz verschiedene Rutenarten zusammen. Allen gemein ist, dass man damit auf Fische angelt, die sich von anderen Fischen ernähren. Daraus ergeben sich verschiedene Anforderungen. So ist z. B. eine bestimmte Rutenlänge erforderlich, um den Köder weit genug hinaus in das Jagdgebiet des gewünschten Fisches zu bringen. Weiterhin muss das Rückgrat stark genug sein, um ausreichend große Köder hinauswerfen und im Drill standhalten zu können.

Du siehst also, es gibt nicht die eine Raubfischrute. Je nach Zielfisch, Gewässer und Angelmethode kommen ganz unterschiedliche Arten zum Einsatz. Ehe wir uns deshalb mit den Ruten befassen, werfen wir zunächst einen genaueren Blick auf die wichtigsten Zielfische.

Wissenswertes zu Raubfischen

Raubfische ernähren sich nicht nur von anderen Fischen, sondern auch von kleinen Wassertieren wie Krebsen und Amphibien. Man unterscheidet dabei aktive und passive Räuber. Aktive Räuber setzen ihrer Beute nach, während passive Räuber ihr auflauern und dann im geeigneten Moment zuschnappen. Beide Arten kommen sowohl in Salz- als auch in Süßgewässern vor. Im Vergleich mit Friedfischen lassen sich Raubfische oft nicht so leicht überlisten. Für Angler stellen sie entsprechend immer wieder eine neue Herausforderung dar. Sie müssen nicht nur ihre Rute, sondern auch ihre Köder und ihre Angeltechnik auf die spezifischen körperlichen Besonderheiten und Jagdgewohnheiten der Zielfische abstimmen.

Die wichtigsten Raubfische im Überblick

An dieser Stelle geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Raubfische. So hast du schon einmal eine ungefähre Vorstellung davon, worauf es beim Angeln ankommt.

FischeHinweise
Aal
  • beliebter Speisefisch
  • bevorzugt Bereiche mit schlammigem, weichem Grund, in den er sich eingraben kann
  • Länge: Männliche Aale bis zu 50 cm, weibliche Aale bis zu 1,5 m
  • Gewicht: bis zu 6 kg
  • Sehr guter Geruchssinn
  • Verhalten: Nachtaktiv
  • Nur der Breitkopfaal gilt als Räuber
  • Hauptfangzeit: Frühjahr – Herbst
  • Fangmethoden: Grundfischen, Posenangeln
Barsch
  • Meist in stehenden und langsam fließenden Gewässern mit hartem Grund anzutreffen
  • Länge: bis zu 50 cm
  • Gewicht: bis zu 3 kg
  • Leben am Anfang ihres Lebens in Schwärmen, später Einzelgänger
  • Als Laichräuber bekannt; jagt oft in Rudeln
  • Hauptfangzeit: Frühjahr und Sommer
  • Fangmethoden: Grundfischen, Spinnfischen
Bachforelle
  • Scheuer standortgetreuer Fisch
  • Vor allem in schnell fließenden kalten Gewässern mit sandigem Grund anzutreffen, z. B. sauerstoffreiche Talsperren und Seen
  • Länge: bis zu 30 cm
  • Gewicht: bis 6 kg
  • Ernährt sich vor allem von Insekten und kleinen Krebsen; größere Exemplare fressen auch kleinere Fische
  • Hauptfangzeit: Mai – August
  • Fangmethode: Fliegenfischen, Spinnfischen

Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
  • Robustes Rückgrat
  • Hohe Kraftreserven im Drill
  • Eher nicht für feine dynamische Angelmethoden geeignet

Auswahl einer Raubfischrute – auf die Stärke des Blanks achten

In diesem Abschnitt schauen wir uns einmal genauer an, auf welche Faktoren du bei der Auswahl einer Raubfischrute achten musst. Dabei beschäftigen wir uns vor allem mit der Länge der Rute, dem Wurfgewicht und der Aktion.

Die Länge der Rute

Zunächst einmal muss die Rute lang genug sein, um den Köder in die Gewässerbereiche zu befördern, in denen sich die gesuchten Raubfische aufhalten. Je weiter die Entfernung zum Zielgebiet ist, desto länger muss auch die Rute sein. Angelst du beispielsweise vom Ufer aus auf Meeresräuber, brauchst du schon eine vernünftige Brandungsrute mit einer Länge von 3,90 bis 4,20 m. Angelst du hingegen von bewachsenen Flussufern aus und setzt auf Techniken wie das Spinnfischen, kommen eher kürzere Ruten mit Längen von 2,40 – 3,30 m zum Einsatz. Bootsruten sind in der Regel noch kürzer. Auch an Flüssen können größere Wurfweiten nötig sein. Hier verwendest du beispielsweise eine Sbirolino-Rute.

Bei der Rutenlänge spielt auch die genutzte Angelmethode eine Rolle. Bei dynamischen Angeltechniken wie dem Spinnfischen nutzt man eher kürzere Ruten, weil man so ein besseres Ködergefühl hat. Arbeitet man hingegen beispielsweise mit Matchrute und Pose, verwendet man eher ein längeres Modell.

Das Wurfgewicht

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl einer Raubfischrute ist das Wurfgewicht. Es bestimmt die Belastungsgrenze der Rute. Hierbei gilt der Grundsatz, dass eine Rute mit höherem Wurfgewicht auch mehr beim Auswerfen und beim Drill aushält. Deshalb ist es wichtig, dass du das Wurfgewicht so genau wie möglich an das Ködergewicht und den Zielfisch anpasst. Bist du beispielsweise auf Barsche aus, verwendest du eher leichte Spinnruten mit Wurfgewichten von 15 g. Bei großen Hechten sieht das schon wieder anders aus. Hier kannst du auf jeden Fall eine Rute mit einem Wurfgewicht von 40 g nutzen.

Hier geben wir dir als Tipp, dich vor der Auswahl in einigen Foren wie beispielsweise im Raubfischforum von blinker.de oder dem Unterforum Raubfisch des Anglerboards umzusehen. Hier findest du viele Beiträge zu der Frage, welche Ruten für welche Raubfische geeignet sind.

Die Rutenaktion

Die Rute hat im Wesentlichen zwei Aufgaben zu erfüllen. Einerseits muss die Spitze so sensibel sein, dass sie Anbisse zuverlässig anzeigt, andererseits muss das Blank so stabil sein, dass es im Drill auch großen Fischen standhält. Je nach Fischart sind diese Teilaufgaben unterschiedlich wichtig. Entsprechend wählt man eine Rute mit der passenden Aktion. Bei Raubfischruten unterscheidet man vier verschiedene Aktionstypen: Spitzenaktion, semiparabolische Aktion, progressive Aktion und parabolische Aktion.

Bei der Spitzenaktion biegt sich nur der oberste Teil der Rute durch. Der Rest des Blanks bleibt gerade. Diese Art ist sehr gut zum Anzeigen von Bissen geeignet. Häufig wird sie beim Angeln auf Hecht und Zander eingesetzt. Bei der semiparabolischen Aktion biegt sich das Blank etwa bis in die Mitte. Ruten dieser Kategorie kommen unter anderem beim Barsch- und leichten Forellenangeln zum Einsatz. Die progressive Rute biegt sich ähnlich wie die semiparabolische, allerdings in einer deutlich flacheren Kurve. So bietet sie Sensibilität und Rückgrat in einem. Gerne wird sie z. B. beim Angeln auf Welse verwendet. Die parabolische Aktion letztlich wird vor allem bei den großen und widerstandsfähigen Meeresräubern eingesetzt, bei denen die Rute auch bei extremer Biegung nicht brechen darf. Wenn du ein Fan des Trollings bist, ist das die richtige Ausrüstung für dich.

Bekannte Hersteller von Raubfischruten

HerstellerBesonderheiten
Shimano
  • 1921 gegründetes japanisches Unternehmen
  • Führte bis in die 1970er Jahre hinein vor allem Angelrollen
  • Sortiment wurde später um Ruten und Zubehör ausgeweitet
  • Ruten aus High-Pressure-Carbon und Biofibre-Phasen hergestellt -> hohe Stabilität, geringes Gewicht
  • Beliebte Raubfischruten: Shimano Catana, Shimano Beastmaster, Shimano Yasei
  • Große Auswahl an Raubfischruten mit Progressiver Aktion
  • Ergonomische „Screw-Down“-Rollenhalter
  • Hochwertige Fuji-Beringung
DAM
  • 1875 gegründetes deutsches Unternehmen, seit 1902 in der Herstellung von Angeln und Zubehör aktiv
  • Deutsche Angelgeräte Manufaktur
  • Beliebte Raubfischruten: DAM Backbone, DAM Camaro
Greys
  • Gründung 1968 in Großbritannien
  • Beliebte Raubfischrute Greys Platinum Specialist II, Greys Prowla GS II Lure
  • D-Tecta-Pro-Rollenhalter für noch mehr Grip
  • Blanks aus Super High Modulus Carbon
  • SiC-Ringe für geflochtene Schnur

Hier haben wir dir auch noch einige weitere Hersteller aufgelistet, bei denen du zuverlässige Raubfischangeln zu attraktiven Preisen geboten bekommst. Schau dich ruhig mal in der großen Auswahl um:

  • Black Cat
  • Daiwa
  • Jackson
  • Berkley
  • Spro
  • Cormoran
  • WFT

Überblick über beliebte Raubfischruten

Jenzi Spinnrute Okinawa JPX

( Rezensionen)
Jenzi Spinnrute Okinawa JPX

Besonderheiten

  • Erhältliche Längen: 2,10 m; 2,40 m; 2,70 m; 3,00 m
  • Erhältliche Wurfgewichte: 8 – 20 g, 12 – 30 g, 25 – 60 g
  • Material: IMX-Carbon
Diese Rute überzeugt zunächst einmal mit ihrem hohen Griffkomfort und ihrer schnellen Aktion. Auch die Köderführung wird von vielen Nutzern als vorteilhaft wahrgenommen. Viele Besitzer erzielten zum Beispiel große Erfolge auf Zander. Dabei erwies sich die Bisserkennung sowohl beim Drop-Shot- auch als beim Spinn-Angeln als sehr solide. Als kleine Schwäche geben einige Nutzer lediglich an, dass ihnen die Rute etwas überdimensioniert vorkommt und dass die Griffe als ein wenig zu weich empfunden werden.

Insgesamt ist außerdem anzumerken, dass die empfohlenen Wurfgewichte auf keinen Fall überschritten werden sollten. Einige Nutzer beschrieben, dass es bei größeren Fischen zu Rutenbrüchen gekommen ist.

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Jenzi Tycoon Spin LXP

( Rezensionen)
Jenzi Tycoon Spin LXP

Besonderheiten

  • Erhältliche Längen: 2,10 m; 2,40 m; 2,70 m; 3,00 m
  • Erhältliche Wurfgewichte: 10 – 30 g; 15 – 50 g; 25 – 70 g
  • Material: Karbon, LST, EVA
Diese Rute punktet mit einem ganz besonderen Feature. Die Karbonfasern sind in abwechselnder Schussrichtung angeordnet. Dadurch ist die Rute besonders leicht und stabil. Selbst wenn sich hier mal ein kapitaler Fisch an den Haken verirrt, ist man damit optimal vorbereitet. Diese Stabilität bei gleichzeitiger Flexibilität eröffnet dem Angler ein sehr großes Einsatzspektrum. Ganz egal, ob es auf Barsche oder auf Hechte gehen soll, mit dieser Rute bist du richtig ausgestattet. Daneben freuen sich Nutzer hier über viele weitere Features. Der Griff wird als angenehm kurz und die Balance als weitestgehend überzeugend beschrieben. Einige Besitzer empfinden die Rute aber auch als leicht kopflastig, sodass man nach einer Weile einen gewissen Schmerz in den Handgelenken spüren kann. Weitere kleine Nachteile bestehen darin, dass es keine Hakenöse gibt und dass das Griffpolster recht empfindlich ist. Hier sieht man jeden Fleck.

Wenn du mit diesen kleinen Einschränkungen leben kannst, bekommst du mit der Jenzy Tycoon Spin aber eine preisgünstige Allround-Rute, die dich bei vielen Gelegenheiten optimal unterstützt.

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Jenzi Xperanza Spinnrute

( Rezensionen)
Jenzi Xperanza Spinnrute

Besonderheiten

  • Erhältliche Längen: 2,10 m; 2,40 m; 2,70 m; 2,95 m; 3,00 m
  • Wurfgewicht: 2 – 12 g; 5 – 15 g; 25 – 45 g; 30 – 90 g; 30 – 80 g
  • Anzahl Teile: 2
  • Carbon-Blank-Konstruktion
Diese Rute ist gut zum Forellenangeln geeignet. Zu den Pluspunkten zählen ihre klare Bissanzeige und die angenehm ausgeglichene Härte. Für den Drill ist sie also nicht zu weich. Vorteilhaft ist weiterhin der leichte Zusammenbau. Zu den kleineren Schwächen gehört der oberste Ring. Der ist bei manchen Nutzern beschädigt worden und abgefallen. Einige Besitzer empfehlen bei dieser Rute die Nutzung einer 1000er-Rolle.
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Angel Berger Tele Angelset

( Rezensionen)
Angel Berger Tele Angelset

Besonderheiten

  • Verfügbare Längen: 1,80 m; 2,40 m; 2,70 m; 3,00 m; 3,30 m
  • Verfügbare Wurfgewicht: 10 – 20 g; 10 – 40 g; 15 – 55 g; 25 – 65 g; 30 – 75 g; 30 – 90 g
  • Rolle mit 2 Kugellagern im Chromdesign
  • Schnur: Angel Berger Pro Line x-treme
Dieses Set ist ein guter Einstieg für angehende Raubfischangler. Hier bekommst du Rute, Rolle und Schnur in einem kompakten Paket. Die Rute ist dabei ein echter Allrounder. Zwar ist sie für das klassische Fischen mit Posen und Köderfisch konzipiert worden, doch kann sie auch als Grundrute und Distanz-Spinnrute eingesetzt werden. Geeignet ist die Rute für Einsteiger und für alle Angler, die nur mal eine preisgünstige Rute für zwischendurch suchen. Die Wurfeigenschaften und die Aktion werden allgemein als positiv beschrieben, lediglich das leicht konische Aufrollen der Schnur wird von einigen Nutzern als negativ wahrgenommen. Auch die Griffqualität ist nicht so gut wie bei den Ruten des höheren Preissegments. Viele Nutzer hätten sich hier einen Kork- oder PU-Besatz gewünscht.
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Tipps zur Pflege deiner Raubfischrute

Eine hochwertige Raubfischrute muss regelmäßig gepflegt werden. Nur so stellst du sicher, dass du lange deine Freude daran hast. Das Ganze ist aber gar nicht so schwer. Du musst nur ein paar Dinge beachten. Die wichtigsten Tipps zum Thema Reinigung und Pflege findest du in den folgenden beiden Artikeln. Schau einfach mal rein.

Tipps zum Angeln von Barschen

Der Barsch gehört zu den beliebtesten Fischen beim Raubfischangeln. Deswegen wollen wir dir an diesem Beispiel einmal etwas genauer zeigen, mit welchen Tricks du beim Angeln erfolgreicher bist. Viele davon kannst du auch bei anderen Raubfischen anwenden.

Kenne die Unterwasserstrukturen

Barsche halten sich gerne in der Nähe von auffallenden Strukturen auf. Gerne suchen sie z. B. Spundwände und Häfen auf. Auch Stege, Schärkanten, Totholz, Berge unter der Oberwasseroberfläche und ähnliche Formationen erregen ihre Aufmerksamkeit. Ehe du mit dem Angeln beginnst, solltest du dir also zunächst einmal ein Bild von der Beschaffenheit des Gewässers machen. Dazu kannst du z. B. ein Echolot verwenden.

Wenn du zum ersten Mal an einem Gewässer angelst, solltest du dir außerdem eine Tiefenkarte besorgen. Meistens bekommst du sie beim lokalen Angelverein oder beim Angelhandel. Frag einfach mal nach.

Verführe die Barsche zum Biss

Bei Barschen handelt es sich um Räuber. Deshalb halten sie sich oft in der Nähe von Weißfischschwärmen auf. Es kann aber immer mal sein, dass sie an dem Tag nicht so gerne beißen. In diesem Fall musst du sie erst einmal ein wenig zum Angriff provozieren. Dazu bewegst du den Köder möglichst aggressiv und auffällig.

Gerne werden zum Beispiel Twitchbaits verwendet. Die werden mit mehreren harten Rutenschlägen schnell von links nach rechts bewegt. Erfolgversprechend sind auch Spinner und Crankbaits, die im Wasser starke Signale aussenden. Zu guter Letzt sollten noch Gummiköder mit starker Eigenaktion und schwere Bleiköpfe zur Grundausrüstung gehören. Hier kurbelst du sehr schnell ein und legst dabei immer wieder kurze Pausen ein.

Mach dir den Futterneid nutzbar

Barsche sind bekannt dafür, dass sie sehr futterneidisch sind. Wenn du erst einmal eine Stelle gefunden hast, an der die Fische gut beißen, solltest du das gleich nutzen. Oftmals beißen in dem Fall auch noch viele weitere.

Wenn die Beißphase vorbei ist, probierst du es erst einmal mit einem Köderwechsel. Hilft das nicht, fährst du die nächste Stelle an. Oft erkennst du die Barsche daran, dass sie den kleineren Fischen hinterherjagen. Wenn das der Fall ist, solltest du schnell reagieren und deinen Köder direkt in den Bereich hineinwerfen.

Barschköder nutzen

Viele Angler wissen, dass Barsche gerne kleinere Artgenossen fressen. Deshalb kann es erfolgversprechend sein, kleine Gummifische und Wobbler im Barschdekor zu verwenden. Besonders an schwierigen Tagen kann das der Schlüssel zum Erfolg sein.

Beim Drill gefühlvoll vorgehen

Viele Barschangler, die Kunstköder nutzen, verlieren ihre Fische im Drill. Das liegt daran, dass die Fische eine sehr weiche Mundpartie haben. Wenn du den Anhieb hier zu schnell und zu hart setzt, kann es passieren, dass der Haken ausschlitzt. Vor allem bei zu steifen Ruten und zu starr eingestellten Bremsen besteht diese Gefahr.

Achte deshalb darauf, dass du den Anhieb konsequent, aber gefühlvoll setzt. Auch beim Drill bewegst du die Rute gleichmäßig und nicht ruckartig.

Darauf achten Angler besonders

Bei einer Raubfischangel kommt es natürlich vor allem auf Widerstandsfähigkeit an. Sie muss den großen Kräften von Raubfischen standhalten und gleichzeitig sensibel genug sein, um Anbisse deutlich anzuzeigen. In den Produktdatenblättern der Hersteller bekommt man oft nur eingeschränkt Informationen darüber. Deshalb ist es sinnvoll, vorab noch einige Berichte in Foren und Testberichte zu lesen.

Wenn es um das Thema Raubfischrute geht, diskutieren Angler zum Beispiel häufig darüber, ob die Spitze hart oder weich sein sollte. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es um Fische wie den Zander geht. Aktuell geht der Trend hin zu den eher härteren Modellen. Ein Wurfgewicht von 80 g gilt vielen Anglern als optimal, um einen Jighaken gut im knochigen Zandermaul zu versenken. Dabei ist aber auch zu bedenken, dass es dem Fisch bei einer steiferen Rute schwerer fällt, den Köder einzusaugen. Hier bietet eine weichere Spitze den Vorteil, dass der Köder leichter aufgenommen werden kann. Du siehst, es gibt bei beiden Varianten ein Für und Wider. Du solltest also beide einfach mal ausprobieren und herausfinden, welche für dich besser funktioniert.

Fazit

Wie du siehst, handelt es sich beim Raubfischangeln um ein ganz besonderes Erlebnis. Hier verlangen starke Fluss- und Meeresräuber dir und deinen Ruten alles ab. Deshalb kommt es hier vor allem darauf an, Blanks mit ausreichend starkem Rückgrat zu nutzen. Die stellen dir nicht nur beim Auswurf und beim Drill ausreichend Kraft zur Verfügung, sie gewährleisten auch, dass du dein Köder anregend präsentieren und den Anhieb präzise setzen kannst. In unserem Ratgeber hast du die wichtigsten Punkte kennengelernt, auf die du bei der Auswahl achten musst. Wir hoffen, du hattest Spaß beim Lesen, und wünschen dir nun viel Erfolg beim Angeln.

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